Clean Eating auf Reisen – Costa Rica
Was bedeutet Clean Eating auf Reisen für mich?
Es ist nicht die Entscheidung, ob ich vegetarisch oder vegan esse, die mir manche Mahlzeit erschwert, sondern dass es clean sein muss. Also frei von chemischen Zusätzen …. echte Lebensmittel eben.
Mehr über Clean Eating und warum ich so esse, erfährst Du in meinem Artikel Clean Eating – frisch, nicht fertig!
Auf der sicheren Seite bin ich da natürlich immer, wenn ich selbst koche. In Costa Rica hatte ich daher auch eine Cabina mit Kochmöglichkeit.
Trotzdem bin ich natürlich immer wieder auch auswärts essen gewesen. Besonders in der von mir heiß geliebten Bakery, die meiner Unterkunft praktisch (oder schlimmerweise 🙈) gegenüber lag.
Wie mache ich das mit dem Clean Eating auf Reisen und hier in Costa Rica?
Ich kaufe und esse sehr viel frisches Obst, Gemüse und Salat. Mein Brot kaufe ich grundsätzlich nur in einer Bäckerei.
Und gehe ich aus essen, frage ich oft penetrant nach, was in den Gerichten enthalten ist. Gibt es Salatbeilagen, sage ich gleich, dass ich nur Essig und Öl als Dressing nehme, weil sich die Unart eine Fertigsauce obenauf zu klatschen inzwischen sehr weit verbreitet hat.
Bei allen Gerichten, die mit Kokosmilch zubereitet werden hatte ich so meine Zweifel. Da ich selbst in verschiedenen Supermärkten vergeblich Kokosmilch in Dosen gesucht habe, die ohne Zusätze war.
Eigentlich alles wie zuhause auch.
In Puerto Viejo kann man auf dem lokalen Bauernmarkt an vielen Ständen fertiges veganes Essen kaufen. Ich habe Quiche, Wraps, Empanadas und vieles mehr entdeckt. Alles sah wirklich lecker und einladend aus.
Sobald Milchersatzprodukte darin enthalten sind, bin ich aber vorsichtig.
Denn vegan heißt nicht clean.
Viele Pflanzenmilch Sorten enthalten unendlich viele chemische Zusatzstoffe und hier vor allem Phosphate. Nur die teuren Bioprodukte eben nicht. Das ist nicht anders als in Deutschland auch. Bevor ich in deutschen Cafés einen Kaffee Latte bestelle, frage ich welche Soja, -oder Hafermilch sie nutzen.
Ja, ich gestehe, es ist nicht einfach mit mir! Aber bevor ich mich später zuhause oder gar nachts vor Bauchweh krümme, bin ich lieber achtsam.
Wie sah also solch ein Tag bei mir in Costa Rica aus?
Frühstück:
Kaffee Latte mit Mandelmilch (fertig aus der Bakery oder mit gekaufter Hafermilch aus dem Bio Supermarkt in Playa Chiquita)
Frische Papaya, Mango oder Banane …. bei großem Hunger Pancakes mit frischem Obst, oder auch schon einmal ein Ciabatta Brötchen mit Avocado und Tomate. Alle Zutaten selbst gekauft und ins Brötchen gefüllt.
Mittagessen:
Salat mit gebratenen Kochbananen (platana maduro) oder Empanadas mit Tomaten und Käse. Die werden von Händlern frisch gebacken am Strand verkauft.
Achte auf Männer mit Kühlboxen! (Die enthalten manchmal aber auch frische Kokosnüsse ;-))
Gallo Pinto – eigentlich das typische Frühstück der Ticos (so nennen sich die Costa Ricaner selbst) – Reis, Bohnen, Rühr- oder Spiegelei und Avocado (ein Rezept dafür liefere ich noch nach)
Oder auch mal nur ein Smoothie aus frischen Früchten.
Abendessen:
Eigentlich wie zuhause: Reis,Nudeln oder Süßkartoffeln mit diversen Gemüsen mit oder ohne Salat. Ausgehen gerne in ein Soda. So heißen die typischen einheimischen Restaurants, wo auch Ticos hingehen.
Dort habe ich einmal sehr leckere Kartoffeln mit Ei und einem Rote Beete Salat gegessen.
Einfach mal schauen und ausprobieren.
Die unspektakulärsten Sodas sind oft ein bisschen versteckt, aber haben meist das beste Essen!
Tipp:
Obst und Gemüse kannst Du am günstigsten bekommen, wenn Du es beim Händler an der Straße direkt vom Wagen kaufst.
Hier gibt es z. B. 4 Avocado oder 3 Ananas für 1000 Colones (das sind ca.1,35€) .
Dabei helfen ein paar spanische Vokabeln :
Ananas – piña
Mango – mango
Banane – platano bzw. banana
Kochbanane – platano de freir (patacones wenn sie bereits gebraten sind)
Papaya – papayo
Wassermelone – patilla (auch sandia)
Avocado – aguacate
Salat – ensalada
Kopfsalat – lechuga
Zitrone /Limone – limón
Öl – aceite
Tomate – tomate
Zwiebel – cebolla
Paprika – pimiento
Brot – pan
Bäckerei – panaderia
Mandelmilch – leche de almendra
Ei – huevo
Zucker – azucar
mit – con
ohne – sin
Wenn Du Fragen zum Clean Eating hast, hinterlasse mir gerne einen Kommentar oder schreib mir eine Email!
herzlich
Claudia
danke Dagmar 🙂 isst du auch clean? lG Claudia
..klasse Beitrag….LG
Thanks for passing by Margarida. Happy ypu love my „baby“. Love Claudia x
That look like a perfect trip Claudia. I didn’t know you have a blog. It looks great. Have a lovely Sunday. xx
Ja, ich weiß liebe Tina! Danke für Deinen Kommentar. Liebe Grüße und einen schönen Rest Sonntag. Claudia
Finde es super, dass du darauf eingehst, dass vegan nicht gleich clean ist, denn mir ist aufgefallen, dass viele Leute das glauben. Kann mir vorstellen, dass clean eating oft gar nicht so einfach ist.
hallo Bettina, ich wollte auch vor allem anderen Betroffenen zeigen (oder solchen, denen clean eating wichtig ist) dass es auch auf Reisen umsetzbar ist. lG Claudia
Das klingt wirklich sehr interessant das Clean Eating, muss ich mir mal genauer ansehen.
Aber ich finde, dass es doch gut geklappt hat. 🙂
Hallo Claudia, Danke für den interessanten Beitrag, die Food Fotos sind mega . Dein Clean eating Ragespkan klingt sehr gut, mit viel Frischem 😍 die spanischen Vokabeln finde ich nützlich, so findet man sich essenstechnisch zurecht, wenn man die Sprache nicht kennt.. lg Bettina
Für mich ist es eine gesundheitliche Frage Anika, da ich eine entzündliche Darmerkrankung habe, die durch die chemischen Zusatzstoffe in den Lebensmitteln getriggert wird. Aber wie ich oben geschrieben habe, habe ich durchaus regionale Speisen gegessen. Ich schaue halt nur genauer hin! LG Claudia
Wow, ehrlicherweise wäre mir das auf Reisen zu viel Aufwand 😀 Also Zuhause achte ich auch immer darauf, mich “gesund” zu ernähren (also gesund für mein Empfinden). Natürlich versuche ich, auch auf Reisen ein Maß zu halten, aber ich möchte auch gerne lokale Spezialitäten probieren und das gönne ich mir dann immer gerne 🙂