Ajvar – veganer Paprika-Auberginen Dip
Ajvar, ein Rezept, das nach trägen Sommerabenden am Meer schmeckt.
Diesen leckeren Dip aus gegrillten Auberginen und gegrillten Paprika habe ich einmal in einem Spätsommer in Mazedonien kennen und lieben gelernt.
Gefühlt wurden dort an jeder Ecke sonnengereifte, rote Paprika gegrillt und zu Ajvar verarbeitet.
Die Luft war geschwängert vom Duft der Holzkohle und gegrillter Paprika … hmmm himmlich!
Was brauchst Du für den Ajvar?
- Paprika
- Aubergine
- Knoblauch
- Olivenöl
In den Ländern rund um den Balkan finden sich viele Rezepte für Ajvar. Ein jedes ist ganz individuell zubereitet.
Wozu passt Ajvar?
Der Paprika Auberginen Dip schmeckt prima als
- Aufstrich auf dem Brot
- in Wraps
- als Beilage zu Reis, Nudeln, Kartoffeln
- oder auch zu meinen Zucchini-Feta Muffins.
Wie mache ich Ajvar?
Die Basics
Schritt 1: Die Paprika und die Aubergine im Backofen unter den Grill legen bis die Paprika schwarze Blasen wirft und das Fruchtfleisch der Aubergine weich ist.
Schritt 2: Kurz abkühlen lassen. Die Haut von beiden Gemüsen lässt sich dann ganz einfach entfernen.
Schritt 3: Die gegarten Gemüse mit der Gabel oder im Mixer zerdrücken/mixen.
Wenn du eine Gabel nutzt, ist die Konsistenz im Ganzen zwar etwas grober, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch.
Schritt 4: Mit den restlichen Zutaten mischen und würzen.
Tipp:
Wenn du die Knoblauchzehe im Backofen mitbackst, bekommt sie dadurch einen lieblichen Geschmack und schmeckt nicht mehr scharf.
Es ist auch nicht nötig sie vorher zu schälen. Einfach an einer Seite das Ende abschneiden, reicht aus. Später drückst du die gegarte und weiche Knoblauchzehe einfach aus der Schale heraus.
Am besten schmeckt der Dip, wenn du die vollreifen Früchte im Spätsommer dazu verwendest.
Ajvar - Paprika-Auberginen Dip
Zutaten
- 2 rote Paprikaschoten (Ich nehme immer die Länglichen)
- 1 Aubergine mittelgroß
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL Olivenöl
- Chiliflocken oder frische Chili optional
- Salz und Pfeffer
Anleitungen
- Die Paprikaschoten waschen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben.
- Die Aubergine waschen, in der Mitte durchschneiden , mit einem Messer das Fruchtfleisch gitterartig einritzen und zu der Paprika auf´s Backblech legen.
- Die Knoblauchzehe ungeschält dazulegen
- Den Backofengrill auf 220°C vorheizen und das Gemüse auf der 2. Schiene von oben ca.20 Minuten unter dem Grill garen.
- Nach 10 Minuten die Paprika einmal umdrehen (die Haut darf ruhig schwarz werden!)
- Wenn das Fruchtfleisch der Aubergine weich ist (nach ca.20 Minuten), das Gemüse aus dem Ofen holen und kurz abkühlen lassen.
- Nun das Fruchtfleisch der Aubergine mit einer Gabel aus der Schale lösen. Das geht ganz leicht, wenn sie gar ist. Einfach am Stielansatz anfassen und herauskratzen.
- Die Paprika am Stielansatz anfassen und die Haut entfernen. Sie löst sich meist schon von selbst.
- Die Schale der Knoblauchzehe an einer Seite abschneiden und die Knoblauchzehe herausdrücken.
- Entweder alles zusammen mit dem Öl und den Gewürzen in einen Mixer geben und kurz pürieren oder alles in einen tiefen Teller geben und mit der Gabel zerdrücken.
Noch mehr Rezepte mit Paprika oder Aubergine findest du in meinem Artikel über Sommergemüse.
Pin Dir das Rezept für später!
Und was schmeckt für Dich nach trägen Sommerabenden am Meer ;-)?
eat happy, be happy!
Claudia
Ja stimmt Verena, Ajvar ist einfach nur lecker ;-). LG Claudia
mhmmmm-….yimmy, da läuft einem ja schon das wasser im Mund zusammen :)) Danke für das tolle Rezept! ich werde es garantiert nachkochen :))) thihihi…Hab noch einen schönen nachmittag und viele grüße ausm Wellnesshotel Sauerland 😉 Verena
Hallo liebe Sarah, ja, ich auch und er schmeckt einfach fantastisch. Würde mich freuen, wenn Du ihn ausprobierst. LG Claudia
Wow, das sieht verdammt lecker aus und ganz nach meinem Geschmack 🙂 Ich liebe selbstgemachte Aufschnitte <3
Lg,
Sarah von http://www.vintage-diary.com
Wahrscheinlich gibt es im südöstlichen Europa viele Abwandlungen. Hauptsache lecker 😉
Das schmeckt einfach lecker, ich kenne es unter dem Namen “Zakuska” . Das Rezept habe ich in meinem Blog
LG Lore von Schnatters Brodelstube
thanks Jacqueline …it really is so yummy, I could hardly hold myself from eating it all up at once
🙂
Oh that looks so tasty. I love the combination of flavours and would like to tuck in right now!
Das freut mich ja sehr liebe Tina. Dann bin ich gespannt wie deine 1. Portion selbstgemachtes Ajwar wird. <3
Lieben Gruß
Claudia
Thank you Rebecca 🙂
OMG liebe Claudia! das ist super genial! ich liebe Aivar nämlich total und habe erst gestern wieder ein riesen Glas im türkischen Supermarkt gekauft 😛
selber habe ich das noch nie gamcht, aber schaut echt nicht so dramatisch aus! werde ich probieren … v.a. kommen die Aubergienen ja gerade wieder in Saison 🙂
hab einen schönen Sonntag und liebste Grüße auch,
❤ Tina von http://www.liebewasist.com
That sounds like a wonderful spread!
Hi Nico,
you really lived in a lot of countries. The thing with the long simmering is probably like with a good bolognese sauce 😉
thanks for leaving me your comment!
Claudia
Y’know, every Slav country I’ve lived in claims ajvar as their own! At least the Bulgarians and Macedonians have the decency to call theirs pindjur! LOL!
When I lived in Serbia I was taught to slowly simmer it for a good couple of hours once it’s all smooshed up. The gran of one of my Serbian friends swears by simmering it overnight! I don’t go that far but having made it both without simmering and with, and I have to say that the depth of flavour is so much richer if you do simmer it. And you absolutely must add a decent amount of oil too, or else it tastes very thin! But the thing that really sets Serbian ajvar apart is adding a little bit of white vinegar at the end. So perfect! 🙂
so glad, I could help you with the recipe. Thanks so much!
Claudia
This really looks delicious. We had something similar in a restaurant last week and wondered whether about the recipe. Now I can try it out soon.
hallo Verena,
ich sehne mich so nach Sonne und Wärme, deshalb mussten die Sommergemüse herhalten.
danke Dir 🙂
Claudia
freut mich Lina, ich danke Dir 🙂
Claudia
Das sieht ja sehr lecker aus! Erinnert mich an den Frühling und Sommer. Ich werde das auf jeden Fall bei der nächsten Gelegenheit probieren.
Danke für deine Rezeptidee!
Liebe Grüße
Verena
Das Rezept ist ja super lecker! Ich mag Ajwar total! Und ich finde es super, dass man bei dir das Rezept bewerten kann, ist eine schöne Idee!
Liebe Grüße,
Lina von linalawnista
Sehr gerne Linni 🙂 auf einem Partybuffet kann ich es mir auch super vorstellen.
schönen Sonntag noch!
Claudia
Zum Grillen ist es einfach super! Sind ja eigentlch auch Sommergemüse.
Danke Antje, das freut mich total <3
Sehr gerne Sirit 🙂
Das eignet sich auf jeden Fall zum experimentieren 😉
Danke
Claudia
Ich liebe Ajvar, nutze es auch gern zum Abschmecken von Soßen. Im Sommer gehört es zu jedem Grillabend dazu. Deine Fotos sind super!
Das sieht farbig schön aus und man kann es förmlich schmecken! Danke!
Hey Sarah,
ich liebe Ajwar, da man es ja so schön auf geröstetem Brot essen kann oder mit ein paar Zutaten zu anderen tollen Dips verarbeiten kann.
Bisher habe ich es immer auf dem türkischen Supermarkt nebenan geholt. Ich werde dein Rezept ausprobieren, vielleicht kann ich mir dann ja mal den Gang zum Supermarkt sparen oder auch noch mehr rum experimentieren 🙂
Gruß und dir noch einen schönen Sonntag.
Henrik
http://www.fernweh-koch.de
Hallo Sarah, so eine Intoleranz ist echt einschränkend. Man kann den Dip aber auch nur aus Paprika machen. Ich glaube die Auberginen sind bei Fructoseintoleranz das Problem, oder?
Liebe GRüße
Claudia
Hallöchen,
das klingt ja nach einem sehr leckeren Dip und nur gute Sachen sind enthalten. Damit kann man jede Party aufpeppen. Danke für das Rezept!
Liebst Linni
http://www.linnisleben.de
Sehr gerne! Ja, zum Grillen passt es einfach auch perfekt.
Liebe Grüße
Claudia
Das sieht und hört sich richtig lecker an ! Leider wegen meiner Fructoseintoleranz nichts für mich 😉
Liebe Grüße
Wow, das hört sich super lecker an! Ich liebe Dips und Brotaufstriche jeglicher Art und kann es mir auch zum Grillen sehr gut vorstellen. Das Rezept bleibt definitiv vorgemerkt für die nächste Grillsaison! Danke dafür!
Liebe Grüße
Britta von http://www.fulltime-mami.blogspot.com
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