Elbdeli – Frisches aus der Kombüse

*Werbung/Namensnennung*

Mittagessen ist ein Stück Lebensfreude …..

In Frankreich und in Südeuropa ist das Mittagessen heilig. Man schiebt sich nicht schnell in 30 Minuten ein gekauftes Brötchen am Schreibtisch in den Mund und erledigt nebenbei noch ein paar Emails. Nein, man nimmt sich Zeit, setzt sich zusammen an einen Tisch und genießt. Nicht selten mit einem Gläschen Wein.

Ein warmes Mittagessen macht nicht nur satt. Es weckt auch die Lebensgeister. Es gibt noch einmal wertvolle Energie für die Aufgaben, die am Nachmittag erledigt werden möchten.

Sich einfach einmal Zeit nehmen in unserer stressbehafteten Zeit und sich eine richtige Mittagspause gönnen. Dass muss einfach manchmal sein.

Nun bin ich ja ein großer Verfechter von selbstgemachten Lunchboxen, sonst gäbe es diesen Blog gar nicht. Aber es gibt auch Tage, da habe ich keine Lust oder keine Zeit etwas vorzubereiten.

An solchen Tagen bin ich froh, dass ich das Elbdeli gefunden habe.

Das Elbdeli ist ein Deli ganz in der Nähe meiner Arbeitsstätte, das sowohl Frühstück als auch einen Mittagstisch anbietet.

Anne Koopmann und Stephan Bohn, die beiden Betreiber, sind mit Herzblut dabei und kochen mit ihrem kleinen Team täglich frisch für ihre Gäste

Für den Mittagstisch durfte ich einige Rezepte für vegetarische und vegane Bowls entwickeln.

„Aladdins Wunderschüssel“ gibt es zur Zeit noch auf der Karte.

Hier ein kleines Interview, dass ich mit Anne Koopmann in meinem Lieblingsdeli geführt habe:

Wie entstand eigentlich die Idee, ein Deli zu eröffnen?

Anne: Eigentlich wollten wir immer einen Sandwichshop eröffnen. Während wir auf der Suche nach einem geeigneten Standort waren, kamen uns immer mehr und neue Ideen.
Unsere Kundschaft besteht hauptsächlich aus den Mitarbeitern der umliegenden Büros. Und diese Kundschaft möchte Kaffee, Brötchen und Mittagessen.

Und wie kamt ihr auf den Namen Elbdeli?

Anne: Es sollte ein Name sein, der einen Bezug zu Hamburg hat und einer, den man mit Essen verbindet. Wir dachten zuerst an Bistro, aber das ist es nicht. Wir fanden ein Deli einfach treffender. In New York ist der Begriff Deli schon sehr verbreitet.

Kommt ihr aus der Gastronomie oder was habt Ihr vorher gemacht?

Anne: Wir haben beide BWL studiert. Stephan war bei Lufthansa Technik im Controlling. Und ich war zuerst bei World Coffee, dann bei Kochhaus in Berlin und zuletzt Geschäftsführerin bei Balzac Coffee Company.

Was ist Eure Philosophie bzw. was ist Euch wichtig?

Anne: Fritteuse geht gar nicht! Das war von vornherein klar.
Wir möchten gesundes Essen zu fairen Preisen anbieten. Dabei möchten wir möglichst viel selbst machen, da man nur dann weiß, was wirklich im Essen ist.

Wenn wir ein Produkt einkaufen müssen, dann wählen wir nur Hersteller, die wirklich gute Endergebnisse liefern.

Soßen und Dressings stellen wir aber alle selbst her. Wir haben eigene Rezepte und kennen daher die Inhaltsstoffe all unserer Produkte.
Unsere Gäste sind fast alle Stammgäste, da sie die Mitarbeiter der umliegenden Büros sind. Uns ist es wichtig, dass sie sich willkommen fühlen.

Stephan sagt immer: „es wird nicht diskutiert“. Wir erfüllen Sonderwünsche (Anmerkung: so wie für mich, als ich eine besondere Sojamilch haben wollte :-)), merken uns, wie der einzelne Kunde seinen Kaffee trinkt und schaffen eine positive Atmosphäre, z.B. mit der Auswahl unserer Musik.

Es ist uns wichtig, die richtige Stimmung am Morgen zu schaffen, um unsere Kunden zufriedenzustellen.
Es haben schon häufig Kunden gesagt: „Bei Euch ist es so schön, wenn man morgens hereinkommt. Alle sind so freundlich, es riecht so lecker und es läuft so tolle Musik. Da startet man richtig gut in den Tag.“

Das ist ein Feedback, das freut uns natürlich.

Ihr unterstützt Behindertenarbeit. Wie genau sieht das aus?

Anne: Wir unterstützen das Projekt „auf Achse“ der Einrichtung „Leben mit Behinderung Hamburg“.

Dort sind die Behinderten außerhalb der Tagesstätten tätig. 3x wöchentlich kommen sie zu uns ins Elbdeli, stempeln die Kaffeebecher mit unserem Logo, machen Blumenarrangements für die Tische und bringen Altglas weg.

Wie sehen Eure Pläne für 2018 aus?

Anne: Wir wollen mehr Abwechslung in unsere Speisekarte bringen. Daran arbeiten wir sehr intensiv, denn das haben sich unsere Kunden bei einer Umfrage gewünscht.

Bärbel, eine Freundin von uns und begeisterte Hobbyköchin, schreibt Konzepte für neue Rezepte. Zukünftig soll es dann regelmässig alle 1-2 Wochen ein neues Gericht auf der Mittagskarte geben.

Und dann möchten wir unser Catering ausbauen und bei den umliegenden Firmen bewerben. Dazu suchen wir zur Zeit noch Räumlichkeiten für eine neue Küche. Das Catering sprengt einfach die Möglichkeiten der bisherigen Elbdeli Küche.

Update 2021: Das Business Catering für Hamburg ist mittlerweile richtig gut angelaufen. 🙂

herzlichen Dank und weiterhin viel Erfolg!

Claudia x

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und wie und wo isst Du zu Mittag?

Schreib mir gerne einen Kommentar!